RME
I64 MADI CARD
MADI OPTION CARD FÜR
MICSTASY, ADI-8QS & DMC 842
Die I64 MADI Card erweitert den ADI-8 QS um einen 64-kanaligen MADI Ein- und Ausgang und einen flexiblen Digital Patch Mode.
Die I64 MADI Card versieht den Micstasy mit einem 64-kanaligen MADI Ein- und Ausgang. Koaxialer und optischer Ausgang arbeiten parallel zum AES/EBU und ADAT Ausgang, geben also die gleichen Daten aus.
Die Karte besitzt je einen MADI Eingang Koaxial und Optisch. Die Eingangsumschaltung erfolgt automatisch auf Basis eines erkannten und gültigen Eingangssignales, was gleichzeitig Redundanz-Betrieb unterstützt, da bei Ausfall eines Signals sofort auf den anderen Eingang umgeschaltet wird.
MADI dient als optionale Clockquelle (Sektion Clock, OPTN), Signalquelle des DA-Wandlers, Ziel der AD-Wandlung, und zum Durchschleifen. Da der ADI-8 QS nur 8 Kanäle belegt, schleift die I64 MADI Card bis zu 56 Kanäle durch. Auf dieser Basis arbeitet die serielle Kaskadierung des QS. Eingehende Daten gelangen 1:1 zum Ausgang, nur ein Achterblock wird durch die Daten des ADI-8 QS ersetzt. Auf diese Weise lassen sich bis zu 8 ADI-8 QS per MADI seriell verkabeln. Am Ausgang des achten Gerätes stehen dann 64 Kanäle gebündelt in einer Leitung zur Verfügung. Bei serieller Verkabelung mehrerer Geräte beseitigt die Funktion Delay Compensation einen Sample-Versatz zwischen den Geräten.
Mit der I64 MADI Card wird der Micstasy und ADI-8 QS auch über MADI fernsteuerbar. Gleichzeitig werden MIDI-Daten per MADI übertragen.
Beim DMC-842 dient der MADI-Eingang einerseits als optionale Clockquelle (Sektion Clock, OPTN), aber auch als Durchschleifeingang. Da der DMC-842 nur 8 Kanäle belegt, schleift die I64 MADI Card bis zu 56 Kanäle durch.
Auf dieser Basis arbeitet die serielle Kaskadierung der DMC-842. Eingehende Daten werden 1:1 zum Ausgang durchgeschleift, nur ein Achterblock wird durch die Daten des DMC-842 ersetzt. Auf diese Weise lassen sich bis zu 8 DMC-842 per MADI seriell verkabeln. Am Ausgang des achten Gerätes stehen dann 64 Kanäle DMC-842 gebündelt in einer Leitung zur Verfügung.
Mit der I64 MADI Card wird der DMC-842 auch über MADI fernsteuerbar. Gleichzeitig werden MIDI-Daten per MADI übertragen.
Bei serieller Verkabelung verursacht der MADI I/O jedes DMC-842 eine Verzögerung um 3 Samples. Demzufolge sind im MADI Datenstrom des letzten Gerätes die Daten aller vorgeschalteten Geräte verzögert. Das Problem dieses Versatzes löst die Funktion Delay Compensation.
Bei Nutzung der I64 MADI Card stehen optional auch 8 Kanäle als Rückweg zur Verfügung, um Audio per MADI an den DMC-842 zu senden und per ADAT, AES oder analog auszugeben. So können beispielsweise Bühnen- oder Studiomonitore mit dem DMC-842 angesteuert werden. Am MADI-Ausgang stehen in diesem Modus weiterhin das analoge Eingangssignal sowie die durchzuschleifenden Daten an.