DPA Microphones
CORE+

CORE+ ist ein revolutionärer Fortschritt im Mikrofondesign, der die Grenzen zwischen dem akustisch Möglichen und dem Unmöglichen verwischt. CORE+ ist eine Technologie, die Verzerrungen über den gesamten Dynamikbereich des Mikrofons neutralisiert, so dass Restverzerrungen mit dem blossen Ohr nicht mehr wahrnehmbar und praktisch nicht mehr messbar sind. Durch die Eliminierung dieser Restverzerrungen können Tontechniker/innen auf einfache und effiziente Weise eine neue Ebene der Klangklarheit erreichen und so ein aussergewöhnliches Hörerlebnis für das Publikum schaffen.

Merkmale von CORE+

  • Verhindert wirksam Mikrofonverzerrungen über den gesamten Dynamikbereich.
  • Erfasst den reinsten, klarsten Klang direkt an der Quelle
  • Ermöglicht Toningenieuren, sich auf die Schaffung eines aussergewöhnlichen Hörerlebnisses zu konzentrieren
  • Reduziert den Aufwand bei unvorhersehbaren Herausforderungen während Live-Shows

Neutralisierung der Verzerrung

Mikrofone mit CORE+ bieten eine noch grössere Klarheit über den gesamten Dynamikbereich von niedrigen bis zu hohen Schalldruckpegeln. Während CORE es Mikrofonen ermöglicht, höhere Schalldruckpegel bis zu 1 % Klirrfaktor ohne signifikante Artefakte zu verarbeiten, eliminiert CORE+ diese Artefakte vollständig. Die Abbildung zeigt, dass wir die Verzerrungen über den gesamten Dynamikbereich auf ein absolutes Minimum reduziert haben. Die Flachheit der Kurve bei allen Pegeln zeigt, dass es keine Verzerrungen, sondern nur Systemrauschen gibt.

Verzerrungsfrei – von hohem bis niedrigem Schalldruckpegel

Mikrofone mit CORE+ liefern einen kristallklaren, verzerrungsfreien Klang über den gesamten Dynamikbereich des Mikrofons. Jeder, der die bestmögliche Klangqualität sucht, wird CORE+ zu schätzen wissen. Unabhängig davon, ob Inhalte aufgenommen oder verstärkt werden, bleibt der Klang des Mikrofons klar und unverzerrt, selbst wenn der/die Sprecher/in mit höherer Lautstärke spricht oder singt. Insbesondere bei höheren Schalldruckpegeln und bei mehreren Mikrofonen auf der Bühne verbessert die Unterdrückung von Verzerrungen die allgemeine Klarheit und Transparenz des Klangbildes.

Von den Miniaturmikrofonen profitieren vor allem Tontechniker im Theater- und Filmbereich.

Messung der THD-Leistung (THD = Total Harmonic Distortion)

Die Messung des Klirrfaktors eines Mikrofons ist eine komplexe Aufgabe, für die es kein genormtes Verfahren gibt.

Die genaue Messung sehr hoher Schalldruckpegel (SPL) erfordert ein Klangerzeugungssystem, das keine eigenen Verzerrungen erzeugt. DPA hat diese Technik in jahrelanger Forschungsarbeit perfektioniert und kann dank der Fachkompetenz seiner hochqualifizierten Ingenieure und Forscher präzise Klirrfaktormessungen durchführen.

Die Bedeutung von 0,5% THD

Für Audioprofis mit hohen Qualitätsansprüchen ist es wichtig, dass Artefakte (Verzerrungen) möglichst weit oben auf der SPL-Skala auftreten. Im Idealfall sollte sich der von einem Mikrofon aufgenommene Klang bei steigendem Schalldruckpegel nicht allmählich verändern, sondern so klar und nah wie möglich am Originalklang bleiben.

Dies gibt dem Toningenieur mehr Freiheit, den gewünschten Klang zu erzeugen, ohne durch Artefakte eingeschränkt zu werden, auch am oberen Ende des Dynamikbereichs des Mikrofons.

Präzise Messung der gesamten harmonischen Verzerrung

DPA hat eine präzise THD-Messung für das gesamte Mikrofon entwickelt und kann daher zuverlässige Zahlen für die THD-Leistung (0,5 %, 1 % und 10 %) liefern. Diese aufwändige, aber präzise Messung wird von keinem Mitbewerber verwendet, der eine vereinfachte Methode anwendet, bei der nur die Hälfte des Mikrofons (die Vorverstärker) gemessen wird.
Aber wer kann schon direkt in einen Vorverstärker aufnehmen?

Das DPA-Messverfahren ist leicht zu verstehen, wenn man sich ein modulares Stäbchenmikrofon wie das 4011A ansieht, bei dem der Verstärker und die Kapsel getrennte Komponenten sind.

(Vereinfachtes Verfahrensschema unten).

Accurately measuring THD

Diese ganzheitliche Betrachtung der Mikrofonleistung, bei der sowohl die Kapsel als auch die Elektronik zur Verzerrung beitragen, führte zu dem bahnbrechenden Ansatz, dieses Phänomen bei der Systementwicklung zu eliminieren, was schließlich zu CORE+ führte.

Wer kann von CORE+ profitieren?

Mikrofone mit CORE+ liefern kristallklaren, verzerrungsfreien Klang über den gesamten Dynamikbereich. Wer höchste Klangqualität sucht, wird CORE+ zu schätzen wissen. Sowohl bei der Aufnahme als auch bei der Verstärkung bleibt der Klang klar und unverzerrt, selbst wenn der Sprecher oder Sänger mit höherer Lautstärke spricht oder singt. Insbesondere bei höheren Schalldruckpegeln und mehreren Mikrofonen auf der Bühne verbessert die Verzerrungsunterdrückung die allgemeine Klarheit und Transparenz des Klangs. Die Hauptnutzer von Miniaturmikrofonen sind Toningenieure in der Theater- und Filmindustrie.

Warum ist die Verbesserung des Verzerrungspunktes um 0,5 % wichtig?

Für Audioprofis mit hohen Qualitätsansprüchen ist es wichtig, dass Artefakte (Verzerrungen) so hoch wie möglich auf der SPL-Skala liegen. Im Idealfall sollte sich der von einem Mikrofon aufgenommene Klang bei steigendem Schalldruckpegel nicht allmählich verändern, sondern so klar und nah wie möglich am Originalklang bleiben. Dies gibt dem Toningenieur mehr Freiheit, den gewünschten Klang zu erzeugen, ohne durch Artefakte eingeschränkt zu werden, selbst am oberen Ende des Dynamikbereichs des Mikrofons.

DPA measuring the THD

Besteht die Gefahr, dass die Fähigkeit des Mikrofons, Verzerrungen zu beseitigen, durch die schlechtere Leistung der drahtlosen Sender überlagert wird?

Hochwertige Sender sind so konzipiert, dass sie so transparent wie möglich sind, um die Auswirkungen auf das ursprüngliche Audiosignal zu minimieren und dessen Integrität und Klangtreue zu erhalten. Kleine Artefakte oder Unvollkommenheiten, die durch ein Mikrofon verursacht werden, werden jedoch verstärkt, wenn das Signal die Audiokette durchläuft, und verschlimmern diese Unvollkommenheiten. Wenn ein Mikrofon auch nur die geringste Verzerrung verursacht, kann das ursprüngliche Signal durch keine nachfolgende Bearbeitung oder Verbesserung vollständig wiederhergestellt oder korrigiert werden, was zu einem Verlust an Authentizität führt. Aus diesem Grund ist CORE+ eine bahnbrechende Verbesserung für alle, die einen möglichst authentischen Klang einfangen wollen.

Warum der Name CORE+?

Die CORE-Technologie von DPA wurde entwickelt, um die Audioqualität durch die Reduzierung von Verzerrungen und die Erweiterung des Dynamikbereichs von Miniaturmikrofonen zu verbessern. Die neue CORE+ Technologie baut auf dem Erfolg von CORE auf und geht noch einen Schritt weiter, indem sie Verzerrungen innerhalb des erweiterten Dynamikbereichs von CORE eliminiert. Da die ursprüngliche CORE-Technologie bei DPA-Anwendern weithin anerkannt ist und großes Vertrauen genießt, wurde der Name CORE+ gewählt, um diese Weiterentwicklung widerzuspiegeln. Das „+“ steht für die Fortschritte und Verbesserungen, die auf den Errungenschaften von CORE im Bereich des Klirrfaktors (THD) aufbauen.

Wie schneidet ein DPA-Mikrofon mit CORE+ im Vergleich zur THD-Performance der Konkurrenz ab?

Die Messung des Klirrfaktors eines Mikrofons ist eine komplexe Aufgabe, für die es keine standardisierte Methode gibt. Die genaue Messung sehr hoher Schalldruckpegel (SPL) erfordert ein Schallerzeugungssystem, das selbst keine Verzerrungen erzeugt. DPA hat diese Technik in jahrelanger Forschungsarbeit perfektioniert, so dass wir mit dem Fachwissen unserer hochqualifizierten Ingenieure und Forscher präzise Klirrspektrumsmessungen durchführen können. DPA ist daher in der Lage, sowohl unsere eigenen Mikrofone als auch die unserer Mitbewerber gründlich zu bewerten und dabei häufig Werte zu ermitteln, die von den Spezifikationen abweichen - was verständlich ist, da in der Regel nur die Verstärkerkomponente getestet wird. Die reine Prüfung des Verstärkers gibt jedoch nicht den tatsächlichen Klirrfaktor wieder, da niemand direkt in einen Verstärker „singen“ kann, ohne dass die wesentlichen Elemente des Mikrofons wie Membran und Gegenelektrode vorhanden sind.

Wie messen andere Hersteller den Klirrfaktor ihrer Mikrofone?

Um das Verfahren zu vereinfachen, betrachten viele Marken die Kapsel als „ideales Element“ und konzentrieren sich auf die Bestimmung des maximalen Eingangspegels, den der Verstärker verarbeiten kann, wobei nur die Hälfte des Mikrofons während des Klirrfaktortests gemessen wird. Daher wird der Klirrfaktor als äquivalentes elektrisches Eingangssignal gemessen, ohne die Beiträge der Kapsel oder die Wechselwirkungen zwischen Kapsel und Vorverstärker zu berücksichtigen. Diese Messung ist nur begrenzt aussagekräftig. Schaut man sich jedoch die Spezifikationen selbst der renommiertesten Hersteller genau an, findet man im Kleingedruckten oft einen Haftungsausschluss, der besagt, dass nur der Verstärker gemessen wird.

Kann ich in meinen Produktionen Mikrofone mit CORE und CORE+ Technologie gemischt einsetzen?

Ja, auf jeden Fall. Alle DPA-Mikrofone haben den gleichen Klangcharakter, so dass verschiedene DPA-Mikrofone innerhalb einer Produktion problemlos gemischt werden können. DPA empfiehlt jedoch, Mikrofone mit CORE+ Technologie für Hauptdarsteller und/oder Szenen mit hohem Schalldruckpegel zu bevorzugen, um die bestmögliche Audioqualität zu gewährleisten.

Welche Mikrofone werden mit der CORE+ Technologie ausgestattet und wann werden sie verfügbar sein?

Die Implementierung der CORE+ Technologie erfordert ein neues Design unserer Mikrofone, so dass die Aktualisierung unseres gesamten Portfolios einige Zeit in Anspruch nehmen wird. DPA wird Anfang 2025 mit unseren 5-mm-Kugelmikrofonen, einschliesslich Headsets und Lavalier-Mikrofonen, beginnen, gefolgt von unseren 5-mm-Nierenmikrofonen.

Die folgenden Mikrofone werden Anfang 2025 mit CORE+ ausgestattet sein:
Omnidirektional: 4060/4061/4062/4063/4071/4661/4066/4266/4466
gefolgt von Kardioid: 4088/4188/4288/4488 (und Omni 4166).

Die beliebtesten Produktmodelle werden zuerst auf den Markt kommen, gefolgt von den weniger gefragten Modellen.

Die CORE+ Technologie könnte auch in andere Mikrofone integriert werden, die grösser als die 5 mm Miniaturmodelle sind, aber DPA kann derzeit keinen Zeitplan für diese neue Entwicklung nennen.

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